Verweigerung des Chemie-Unterrichts
"Bildungsrecht statt Schulpflicht"
K.R.Ä.T.Z.Ä.-Aktion:
Der Berliner Schüler Benjamin Kiesewetter nahm von Februar bis Oktober 1996 nicht mehr am Chemieunterricht teil. Dafür führte er lernpsychologische und menschenrechtliche Gründe an. Ohne auf die Begründung einzugehen, wollten ihn die Lehrer und das Landesschulamt von der Schule werfen...
K.R.Ä.T.Z.Ä. dokumentiert alle wichtigen Briefe, Gesprächsprotokolle und sonstigen Texte im Internet.
Inhaltsverzeichnis
- Pressemitteilung - 18.9.1997
anläßlich der Ablehnung der Berufung durch das OVG - Pressemitteilung - 7.4.1997
anläßlich der Beantragung der Revision des Verwaltungsgerichtsurteils - Pressemitteilung - 13.2.1997
anläßlich der Gerichtsverhandlung über die Klage vom 23.10.1996 (und der Klage-Ergänzungen) - Pressemitteilung - 19.12.1996
anläßlich der Zurücknahme des sofortigen Vollzugs der Umschulung - Pressemitteilung - 27.11.1996
anläßlich des Vollzugs des Schulausschlusses - Kommentar von K.R.Ä.T.Z.Ä. - 27.11.1996
- Pressefoto
- Chronik der Ereignisse
Der Anfang
- Anfangsschreiben mit Begründung - 28.2.1996
Juristisches Widerspruchsverfahren für die Befreiung
vom Chemieunterricht in der 10. Klasse
- Ablehnung vom Schulleiter - 4.3.1996
- Juristischer Widerspruch gegen die Ablehnung vom Schulleiter - 14.6.1996
- Widerspruchsbescheid vom Landesschulamt - 24.9.1996
- Klageschrift gegen den Widerspruchsbescheid - 23.10.1996
- Klage-Ergänzungen Teil 1 und Teil 2 - 22.12.1996 und 7.1.1997
- Der Antrag des Landesschulamtes an das Berliner Verwaltungsgericht
- Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts - 14.2.1997
- Klage vor dem Oberverwaltungsgericht (Berufung) - 14.3.1997
Inhaltliche Auseinandersetzung mit der Argumentation
Juristisches Widerspruchsverfahren für die Befreiung vom Chemieunterricht in der 11. Klasse
- Antrag an den Schulleiter auf Befreiung vom Chemieunterricht in der 11. Klasse - 26.8.1996
- Ablehnung des Schulleiters - 4.9.1996
- Widerspruch gegen die Ablehnung des Schulleiters - 21.10.1996
Die Widerspruchsverfahren (10. Klasse und 11. Klasse) werden in der Klage und den
Klage-Ergänzungen zusammengefaßt. Bitte einige Zeilen weiter oben (10. Klasse) weiterlesen.
Ordnungsmaßnahme: Schulausschluß / Umschulung
- Gesprächsprotokoll mit dem Oberschulrat - 10.6.1996
- Eingeforderte Stellungnahme an die Zensurenkonferenz - 17.6.1996
- Brief des Rechtsanwalts an Oberschulrat H.Schmidt - 26.8.1996
- Klassenkonferenz beschließt Androhung des Ausschlusses - 17.9.1996
- Androhung des Ausschlusses durch den Schulrat - 1.10.1996
- Protestschreiben gegen die Androhung des Ausschlusses - 23.10.1996
- Gesamtlehrerkonferenz beschließt Ausschluß aus der Schule - 24.10.1996
- Mitteilung der Ordnungsmaßnahme Umschulung - 14.11.1996
- Widerspruch gegen den Verwaltungsakt Ordnungsmaßnahme - 25.11.1996
- Zwangsvollzug: Ausschluß von der bisherigen Schule - 25.11.1996
- Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs beim Berliner Verwaltungsgericht - 25.11.1996
- Erneute (nachträgliche) formgerechte Begründung der Ordnungsmaßnahme durch Oberschulrat H. Schmidt - 2.12.1996
- Widerspruch gegen formgerechte Verhängung der Umschulung - 3.12.1996
- Verhandlung vorm Berliner Verwaltungsgericht wegen Zurücknahme der Sofortigen Vollstreckung der Umschulung - 13.12.1996
- Unsere Zustimmung zum richterlichen Vergleichsvorschlag - 17.12.1996
- Auch das Landesschulamt stimmt zu: Pressemitteilung von KRÄTZÄ - 19.12.1996
Vorläufig geht es hier nicht weiter. Statt um Ordnungsmaßnahmen geht es zunächst um die grundsätzliche Frage, ob mit Begründung im Chemieunterricht gefehlt werden kann. (Siehe Pressemitteilung vom 13.2.1996)
Politische Vorgänge
- Mündliche Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus
- Antwort auf die Mündliche Anfrage durch Schulsenatorin Ingrid Stahmer
- Kleine Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus - 22.11.1996
Sonstiges
- Prominente Stimmen zu unserer Aktion
- Prominente Stimmen zum Thema "Schulpflicht abschaffen"